URSULA WENTZLAFF
(1937 – 2014)
(1937 – 2014)
Ursula Wentzlaff wurde 1937 in Heidenheim geboren. 1958-1961 studierte sie Fotografie und Malerei In Köln und Düsseldorf, anschließend Grafik und Malerei an der Höheren Fachschule für das graphische Gewerbe und der Kunstakademie in Stuttgart. Zu ihren wichtigsten Lehrern gehören Leo Schobinger, Albrecht Ade und Albrecht Apelhans.
Noch während ihres Studiums war Ursula Wentzlaff in den Jahren 1960/61 an den Werkstätten der Staatsoper unter Wieland Wagner tätig. Seit 1961 arbeitete sie freiberuflich und überregional erfolgreich als Gebrauchsgrafikerin und Designerin in München, Bochum, Köln und zuletzt am Bodensee. Zu ihren Auftraggebern gehörten Unternehmen aus der Design- und Möbelbranche, sowie internationale Großkonzerne wie Bayer Leverkusen oder 4711 in Köln. Für ihre Entwürfe erhielt sie viele Preise und Auszeichnungen.
In den achtziger Jahren konzentrierte sich Ursula Wentzlaff immer stärker auf ihre künstlerische Tätigkeit, bis sie schließlich 1990 in Kressbronn ihr Atelier ‚Blechhaus‘ bezog und sich nur noch der Zeichnung und der freien Malerei widmete. Neben großformatigen abstrakten Gemälden auf Leinwand entstanden überwiegend Aquarelle, die in den Jahren 1989 - 2014 in zahlreichen Einzelausstellungen in Deutschland, Europa und Südamerika gezeigt wurden.
"Ich habe eine Linie und einen Fleck gemalt", so hat Ursula Wentzlaff 2002 ihre Arbeitsweise beschrieben, "eigentlich besteht die ganze Welt aus Linien und Batzen. Von Anfang bis Ende. Und darüber hinaus." Stets war es dabei ihr Ziel, wie Brigitte Ritter-Kuhn schon 1990 in einem Aufsatz festgestellt hat, "das Wesen einer Sache [zu] erfassen". Dieses Bedürfnis, die Welt sogar in abstrakten, farbstarken Gemälden und Aquarellen akribisch so abzubilden, wie sie selbst sie sah, ließ naturbezogene Serien wie "27 Pflanzenbüchlein", "Urlandschaften" und ‚Sternenhimmel‘ entstehen, andererseits aber auch Bleistiftzeichnungen und farbige Porträts von bekannten Persönlichkeiten und überdimensionierte "Köpfe" von ‚Erdrandbewohnern‘, die das Innerste nach außen kehrten.
Ursula Wentzlaff ist am 30. Oktober 2014 in Kressbronn gestorben.
Noch während ihres Studiums war Ursula Wentzlaff in den Jahren 1960/61 an den Werkstätten der Staatsoper unter Wieland Wagner tätig. Seit 1961 arbeitete sie freiberuflich und überregional erfolgreich als Gebrauchsgrafikerin und Designerin in München, Bochum, Köln und zuletzt am Bodensee. Zu ihren Auftraggebern gehörten Unternehmen aus der Design- und Möbelbranche, sowie internationale Großkonzerne wie Bayer Leverkusen oder 4711 in Köln. Für ihre Entwürfe erhielt sie viele Preise und Auszeichnungen.
In den achtziger Jahren konzentrierte sich Ursula Wentzlaff immer stärker auf ihre künstlerische Tätigkeit, bis sie schließlich 1990 in Kressbronn ihr Atelier ‚Blechhaus‘ bezog und sich nur noch der Zeichnung und der freien Malerei widmete. Neben großformatigen abstrakten Gemälden auf Leinwand entstanden überwiegend Aquarelle, die in den Jahren 1989 - 2014 in zahlreichen Einzelausstellungen in Deutschland, Europa und Südamerika gezeigt wurden.
"Ich habe eine Linie und einen Fleck gemalt", so hat Ursula Wentzlaff 2002 ihre Arbeitsweise beschrieben, "eigentlich besteht die ganze Welt aus Linien und Batzen. Von Anfang bis Ende. Und darüber hinaus." Stets war es dabei ihr Ziel, wie Brigitte Ritter-Kuhn schon 1990 in einem Aufsatz festgestellt hat, "das Wesen einer Sache [zu] erfassen". Dieses Bedürfnis, die Welt sogar in abstrakten, farbstarken Gemälden und Aquarellen akribisch so abzubilden, wie sie selbst sie sah, ließ naturbezogene Serien wie "27 Pflanzenbüchlein", "Urlandschaften" und ‚Sternenhimmel‘ entstehen, andererseits aber auch Bleistiftzeichnungen und farbige Porträts von bekannten Persönlichkeiten und überdimensionierte "Köpfe" von ‚Erdrandbewohnern‘, die das Innerste nach außen kehrten.
Ursula Wentzlaff ist am 30. Oktober 2014 in Kressbronn gestorben.