Die Lände – ein Haus für Kunst und Kultur
Die Lände kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken:
Einst vom Freiherrn von Aufsess, dem Gründer
des Germanischen Museums in Nürnberg als Pferdestall vorgesehen, während des Krieges
als Lazarett und danach als Jugendherberge genutzt, war das Anwesen in den Siebziger
Jahren Wohnung für ausländische Familien
und Unterkunft für Nichtsesshafte.
Heute ist in der Lände die Kunst zuhause:
Das Museum beherbergt zentrale Teile des Lebenswerks der über unsere Region hinaus bekannten Künstler/innen Hilde Broer, Marta Hoepffner, Berthold Müller-Oerlinghausen, Leo Schobinger und Otto Valentien; ihre Werke sind meist in den Sommermonaten präsentiert.
Der konzeptionelle Schwerpunkt der Galerie in der Lände gilt unterschiedlichen Ausdrucksformen der zeitgenössischen Kunst vorwiegend des südwestdeutschen Raumes sowie der Euregio Bodensee. Die Ausstellungsinitiativen schließen die Fotografie ebenso ein wie die Förderung junger innovativer Kunst, sowohl grenzübergreifende Projekte als auch lokale Bezüge bzw. Thematiken der Kultur- und Heimatgeschichte. Damit verbunden ist das Anliegen, zeitgenössische Kunst zu fördern, neue Sichtweisen zu ermöglichen und so einen Beitrag zur kulturellen Lebendigkeit in der Region zu leisten.
Operative Stütze der Lände ist der Arbeitskreis Kunst der Kulturgemeinschaft Kressbronn, ein gewachsenes und gut einge-spieltes Netzwerk engagierter und Kunst interessierter Bürgerinnen und Bürger, die für Ausstellungsprogramm und Ausstel-lungsarbeit verantwortlich sind.