Das Bild des Menschen wir glauben es zu kennen und doch wirft es immer wieder Fragen auf. Über Jahrtausende in unzähligen Varianten entstanden, dokumentiert es bis heute individuelle Befindlichkeit und kollektive Menschheitsgeschichte zugleich. Doch was ist der Mensch? Was macht sein Bild aus? Diese unser 40-jähriges Ausstellungsjubiläum eröffnende Ausstellung bietet einen spannenden Blick auf den Sammlungsbestand der Lände, deren Schwerpunkt die Darstellung des Menschen ist. Die ausgewählten Werke greifen aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Thema der Figuration auf und beleuchten in verschiedenen Fragestellungen die individuelle Auseinandersetzung der Künstler/innen mit Schönheit, Gefährdung, Vergänglichkeit, Selbstbefragung und Normierung der menschlichen Gestalt. Dabei führt die Zusammen- und Gegenüberstellung der Bildwerke zu außergewöhnlichen Dialogen und überraschenden Berührungspunkten. Das mediale Spektrum der Präsentation umfasst Malerei, Zeichnung, Fotografie und Plastik. Die ausgewählten Exponate der Ausstellung spiegeln Kressbronner Ausstellungsgeschichte und dokumentieren gleichzeitig einen akzentuierten Querschnitt durch die Kunstströmungen des südwestdeutschen Raumes in den vergangenen achtzig Jahren.
Folgende Künstler/innen sind vertreten: Blau, Broer, Daum, Dittrich, Dörfler, Ehrmann, Franz, Froeschlin, Genkinger,
Geyer W., Gmeiner, Grieshaber, Hämmerle, Hoepffner, Holderried-Kaesdorf, Huth-Schmölz, Kaltenmark, Kracht, Krisko,
Lindenbaur, Mahler, Marx, Morgner, Müller-Oerlinghausen, Müller J.F., Näher, Orban, Schaefers, Schaugg Chr., Scheibe, Schenkel,
Schleheck, Schobinger, Schöllkopf, Stuhler, Süß, Tillema, van Leeuwen, Voré, Wäschle, Wentzlaff, Winter